Update: 19.3.18
Ostsee 1 AIDAmar 2018 Stockholm (Schweden) [5.7.18]
Die Kreuzfahrtschiffe legen in Stockholm entweder in der Nähe der Altstadt Gamla Stan amKai STADSGÅRDEN oder etwas außerhalb im Freihafen FRIHAMNEN an. An welchem Liegeplatz Ihr Schiff anlegen wird, erfährt man auf dieser Internetseite. Dazu muss in der Zeile „Port area – Vessel Type“ das Auswahlfeld „Expected“ angeklickt und bei „Search“ der Name des Kreuzfahrtschiffes eingetragen werden.
Wir dürften in 167 STADSGÅRDEN anlegen und damit gilt folgendes und wir können uns zwischen Straßenbahn und Hop On Hop Off entscheiden.
Vom Terminal in Stadsgården hat man einen schönen Blick auf die keine 2 km entfernte Altstadt von Stockholm (Gamla Stan), die auch gut über einen am Ufer entlang führenden Fußweg zu erreichen ist. Außerdem fahren in kurzen Abständen mehrere Buslinien von der Hauptstraße oberhalb des Terminals in die Innenstadt.
Timmarsbiljett und Stockholm Card
Wer Stockholm auf eigene Faust erkunden will, sollte das 24 Stunden gültige Timmarsbiljett erwerben (115 SEK, ca. 12,50 €). Die Karte berechtigen zur Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel in allen Zonen Stockholms. Man kann damit auch aus der Stadt hinaus fahren (z. B. zum Schloss Drottningholm). Die Karten gibt es direkt bei der kleinen Touristeninformation im Terminal zu kaufen. Sie können, zumindest in Frihamnen, nicht bar bezahlt werden (weder mit Euro noch mit Schwedischen Kronen), sondern nur mit der Kreditkarte.
Daneben gibt es auch noch die Stockholm Card, die den Eintritt für zahlreiche Sehenswürdigkeiten (u. a. Vasa-Museum und Stadtschloss) und zahlreiche weitere Ermäßigungen beinhaltet. Näheres dazu finden Sie hier: www.visitstockholm.com/en/stockholmcard
Hop On Hop Off
Daneben bieten auch zwei Unternehmen Hop On Hop Off-Toren am Terminal an. Beide fahren nahezu die gleichen Strecken. Das eine Unternehmen benutzt rote, das andere grüne Busse.
Die Bustouren kosten für Erwachsene jeweils 280 SEK, in Kombination mit Bootsausflügen sind jeweils 380 SEK zu zahlen. Bei den roten Bussen sind Kinder bis 12 Jahre frei. Bei den grünen Bussen sind Kinder bis 5 Jahre frei, Kinder von 6 bis 11 Jahren zahlen 50 SEK (auch für das Bus-Boot-Kombipaket). Die grünen Busse bieten Ermäßigungen bei einigenSehenswürdigkeiten an
Wenn das Schiff an Stadsgarden liegt, reicht das HoHo-Boot aus. Es hält an Skepsbrokkajen auf der Altstadtinsel unweit vom Schloss. Dann wieder aufs Boot, eine weitere Station ist nahe des Vasa-Museums. Wir haben zuerst eine Rundfahrt mit dem Hoho-Boot gemacht und sind dann ausgestiegen, wo wir mochten. Wir waren sowohl in der Altstadt (Gamla Stan) mit Schloss als auch im Vasa-Museum. Mit diesen Booten sieht man wirklich viel. Tickets kauft man direkt am Stopp Stadsgarden, wenige Meter von der Anlagestelle entfernt, zahlbar mit Kreditkarte.
Tendern muss man nur, wenn als Liegeplatz „BOJ1 FÖRTÖJNING PÅ STRÖMMEN“ angegeben ist. Das seh ich aktuell nur für die diva am 20.08.16. Sollte aber auch kein Problem sein, soweit ich das gehört hab, legen die Tenderboote dann sehr zentral an.
Nach Frihamnen kommen natürlich die Hop on Hop of Busse raus, das Geschäft lassen die sich nicht entgehen. Aber egal, was die euch morgens erzählen, die letzte Fahrt startet, auch wenn eine AIDA overnight liegt, wie auf der Webseite angegeben. Danach kann man aber problemlos mit dem Bus Nr. 76 rausfahren.
Hier noch die allgemeinen Infos:
Stockholm mit seiner fantastischen Lage an der Mündung des Mälaren in die Ostsee ist eine Mischung von erhabener Schönheit und königlicher Pracht, eine pulsierende, moderne Stadt mit historischem Charme. Auf 14 Inseln gelegen, gilt sie als eine der schönsten Hauptstädte Europas. Prachtvolle Gebäude, grüne Oasen, eine Innenstadt mit unzähligen alten Alleen und historischen Plätzen und ein reiches Kulturleben machen den Reiz dieser Stadt aus. Außerdem ist das Wasser in Stockholm so sauber, dass man sogar mitten in der City baden und angeln kann! Die Altstadt ist gesäumt von wunderschönen alten Häusern und dem Königlichen Schloss, das seit dem 12. Jhd. Wohnsitz der schwedischen Könige und Königinnen ist. Sehenswürdigkeiten: Storkirche und Riddarholmskirche, Altstadt, Schloss, Reichstag, Rathaus, Schloss Drottningholm, Wasa-Museum mit Wrack des Schiffes „Wasa“, Freilichtmuseum Skansen.
Schloss Drottningholm
Schloss Drottningholm geht zurück auf ein Schloss, welches Johann III. von Schweden für seine Ehefrau Katharina von Polen bauen ließ. Leider brannte dieses 1661 vollständig nieder. Das heutige, am Ende des 17. Jahrhundert erbaute Schloss Drottningholm ist seit 1982 der Wohnsitz der königlichen Familie und wurde darüber hinaus als erstes schwedisches Kulturdenkmal in die UNESCO-Weltkulturerbe-Liste aufgenommen. Die Bezeichnung „Schwedisches Versailles“ ist auf das imposante Hauptschloss mit einer wunderschönen Parkanlage zurückzuführen, „Schloss der Königinnen“ ist darauf zurückzuführen, dass König Johan III. die ersten Gebäudeteile im 16. Jahrhundert für seine Frau erbauen ließ. Der Name Drottningholm setzt sich aus dem Schwedischen „drottning“ für „Königin“ und „holm“ für „Insel“ zusammen.
Rathaus „Stadshuset“
Das 1923 eingeweihte Rathaus Stockholm liegt am südöstlichen Spitz der Insel Kungsholmen und ist der Sitz der Stadtregierung und des Stadtparlaments. Zudem stellt es nicht nur einen Touristenmagnet dar, sondern ist auch eines der wichtigsten architektonischen Beispiele für die schwedische Nationalromantik, in der die Architektur und das Wasser Hand in Hand gehen. Das Rathaus ist eines der Wahrzeichen Stockholm, besteht aus 2,5 Millionen Backsteinen und ist mit seinem 106 Meter hohen Turm von Weitem zu erkennen. Dementsprechend atemberaubend ist der Ausblick, wenn man die 365 Stufen des Turmes bestiegen hat. Auch eine Besichtigung der Räume ist definitiv zu empfehlen: Die „Blaue Halle“ verwandelt sich einmal jährlich zum Festsaal, wenn der Nobelpreis verliehen wird und dort gespeist wird. Seinem Namen alle Ehre macht der „Goldene Saal“ der mit abertausenden Blattgoldteilchen belegt ist. Wer ihn besucht, sollte auch auf die herrlichen Mosaike achten, die Motive aus der schwedischen Geschichte und Mythologie darstellen.
Altstadt „Gamla Stan“
Es gibt wohl kaum einen Touristen, der sie nicht kennt: Gamla Stan, der historische Kern der schwedischen Hauptstadt. In der größtenteils autofreien Altstadt schlendern die Passanten durch die gepflasterten Gassen. Links und rechts befinden sich wie aus dem Bilderbuch stammende, im 17. und 18. erbaute und mittlerweile restaurierte Gebäude. In der Altstadt befindet sich außerdem das Königliche Schloss. Es ist die offizielle Residenz des schwedischen Königshauses und verfügt über mehr als 600 Zimmer und mehrere Museen. Der malerische Marktplatz „Stortorget“ ist das Zentrum der Altstadt und befindet sich in der Nähe der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Insel (Königliches Schloss, Stockholmer Domkirche). In den wärmeren Monaten ist es wunderschön, draußen in den Cafés zu sitzen, aber in der Weihnachtszeit strahlt die Altstadt eine ganz besondere Atmosphäre aus, wenn unzählige Lichter Gamla Stan erhellen und ein Duft von Glühwein und Pfefferkuchen durch die charmanten Gassen zieht.
Vasa Museum
Mit über 1,3 Millionen Besuchern pro Jahr zählt das Vasa-Museum zu den großen Tourismusattraktionen der Welt. Die Vasa ist das weltweit einzige erhaltene Schiff des 17. Jahrhunderts. Das ehemals prächtigste und teuerste Kriegsschiff der schwedischen Marine wurde 333 Jahre nach dem Sinken am Tage der Jungfernfahrt geborgen und in jahrelanger Detailarbeit restauriert. Hierbei konnten bis zu 95 % Originalteile verwendet werden. Seit 1990 kann man im Vasa-Museum verschiedene Ausstellungen mit Exponaten zum Bau, zur Geschichte und Bergung des Schiffs sowie zum Leben an Bord bestaunen. Der Eintritt beträgt ca. 15 Euro für Erwachsene, Studenten zahlen ca. 12 Euro, Kinder bis 18 sind frei.
Schärenwelt Stockholms
Noch bevor das Schiff anlegt, sollte man sich bereits einen guten Aussichtsplatz auf dem Deck oder im Restaurant sichern, denn die 30.000 Inselchen, die sog. „Schären“ um Stockholm herum bieten romantische Aussichten – nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische, leidenschaftliche Segler, Angler, Wanderer und Radfahrer. Vom Zentrum aus werden viele Fahrten zur Schärenwelt angeboten.
Es gibt auch eine historische Straßenbahn: http://www.djurgardslinjen.se/de/betrieb/